In der Vorweihnachtszeit hat das Bündnis Radfairkehr Nürnbergs Radfahrenden das Warten an Ampeln mit weihnachtlichen Leckereien versüßt und auf das Problem ungerechter Ampelschaltzeiten hingewiesen.
Die allermeisten Lichtsignalanlagen im Stadtgebiet sind rein auf den motorisierten Individualverkehr (MIV) ausgelegt. Dabei kommt es vor, dass Radfahrende viel längere Rot- als Grünzeiten haben, während der MIV die gegenteilige Situation genießt.
Auch gibt es an dem Großteil der Ampelkreuzungen mit Radverkehrsanlagen keine separaten Lichtsignalanlagen für Radfahrende, die deren verkürzten Räumzeiten berücksichtigen und für längere Grünphasen sorgen könnten. “Grüne Wellen“, wie sie eigens für den MIV programmiert werden, findet man selbst auf vielbefahrenen Fahrradpendlerstrecken nur höchst selten vor.
Wir fordern daher ein Umdenken bei den Verantwortlichen und die Beseitigung dieser Ungerechtigkeit.