Das Bündnis Radfairkehr hat heute der Öffentlichkeit vorgestellt, wie der Konflikt zwischen Rad-Fußverkehr und Autofahrern an der Querung des Johann-Soergel-Wegs über die Flußstraße besser und sicherer gelöst werden kann:
Rad- und Fußverkehr muss hier in Zukunft Vorrang haben! Der momentane Zustand ist untragbar – Autos rasen mit 50 kmh durch diesen stark frequentierten Fuß- und Radweg hindurch.
Wie das aussehen könnte und vor allem, wie gut es sich anfühlt für RadlerInnen und FußgängerInnen, hier gefahrlos zu queren, simulierten wir mit zwei Teppichen: einen mit Zebrastreifen und einen roten Teppich für den Radverkehr.
Bei den vorbeikommenden Radfahrern und Fußgängerinnen stieß das auf große Begeisterung.
Aus unserer Pressemitteilung:
Es ist unfair, dass der motorisierte Individualverkehr nahezu überall bevorzugt wird. Dies betrifft nicht nur Flächenverbrauch und Investitionen, sondern auch Regelungen, die den Verkehrsfluss betreffen. Es wird daher allerhöchste Zeit, dass zumindest an stark frequentierten Rad-und Fußwegen Vorrangregelungen geschaffen werden, sodass Rad- und Fußverkehr ohne Verzögerung an ihr Ziel kommen können. Diese Prinzipien sind in den Niederlanden seit Jahrzehnten Praxis – warum also nicht auch in Nürnberg!
Städte sind für Menschen da, nicht für Autos!
Der Nürnberger Blog Netz 10 fand unsere Aktion offensichtlich auch klasse!
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